IDEE

 

In Zusammenarbeit mit der Kunsthalle Bern wird das Denkmal am Helvetiaplatz in Bern mit dem Schriftzug HEUTE NICHT in der Dimension  von zwei mal 120 x 200 cm beschriftet und gestaltet.

Im Vorfeld wurde bereits der Bühlplatz, ebenfalls in Bern, mit demselben Schriftzug bespielt.

 

Es heisst immer, das Tun ist das Schwere und das Nichtstun ist das Einfache. Es ist aber genau umgekehrt!

 

Vielleicht auch könnte gedacht und getan werden "ich möchte lieber nicht".

So wie einer Weigerung gleich, weiter dem Geist der Machtzentren zu gehorchen und stattdessen dem Schlendrian zu frönen. Also , wir wollen einen Augenblick des Nichts-Tuns. Aber um den zu erreichen, müssen wir die ganze Zeit arbeiten. Die Institutionen der Kontemplation sind bekanntlich verschwunden. Jedenfalls beinahe.

Um unsere Aktivitäten brauchen wir uns nicht zu kümmern, da werden wir schon von aussen zu gezwungen.

Wir sollen uns um die Kontemplation und unsere Passivität kümmern.

Die Idee ist die Menschen aufzufordern oder anzustosssen am selbigen oder zukünftigen Tag auf Gewohntes für einen Tag zu verzichten. Das kann Banales sein, wie auf Zucker, das Handy, den Imprägnierspray oder sogar auf das Auto zu verzichten. Weiterführend dann einen Tag, ähnlich "Sabbat", auf jegliche Arbeit oder Konsum, auch teilweise Freizeitaktivitäten, zu verzichten und stattdessen einen Ruhetag einzulegen.